Nachrichten

Polnische Kreditnehmer sind in Schwierigkeiten

Dienstag, 31. März 2009 , von Freeman-Fortsetzung um 00:05

Jahrelang liebten die Polen den Schweizer Franken für Kredite, da die Zinsen nur halb so hoch waren wie in der polnischen Währung, dem Zloty. Siebzig Prozent aller Kredite wurden in Schweizer Franken ausgestellt. Doch der Franken ist stark wie seit Langem nicht, der polnische Zloty stürzte um 40% ab, und das wirkt sich brutal für viele Eigenheimbesitzer aus, sie müssen fast doppelt so viel an Zinsen und Tilgung zahlen. Die Schweizer Nationalbank muss der polnischen Nationalbank mit Milliarden jetzt aushelfen, denn insgesamt wurden für 30 Milliarden Franken Kredite vergeben.



Sollten die polnischen Kreditnehmer zahlungsunfähig werden, dann sieht es auch schlecht für den Gläubiger aus.

Verwandter Artikel: Die Nationalbank zerstört den Franken

insgesamt 12 Kommentare:

  1. Anonym sagt:

    noch schlechter als für die schweiz sieht es für österreich aus. die haben die grössten kreditvergaben in die fast konkursen länder wie ungarn polen rumänien.

  1. Anonym sagt:

    Das Geld was die Leute zur Schuldentilgung jetzt mehr bezahlen müssen macht nicht nur die direkt Betroffenen ärmer, also die die das Eigenheim oder die Wohnung gekauft haben.

    Es macht auch die Volkswirtschaft des jeweiligen Landes ärmer, also Polen, weil die Leute ja das Geld nun nicht mehr in dem Maße zum Bäcker, zum Metzger oder zum Schreiner tragen können-sondern an eine Bank abtreten müssen.
    Und Banken geben ihr Geld meist woanders aus.
    Das ist irgendwie wie die Kreise die entstehen wenn man einen Stein ins Wasser wirft.
    Ich will jetzt nicht oberklug erscheinen, aber man kann daran genau sehen das eines mit dem anderen zusammenhängt.
    Und das Unglück des einen wird auf einmal auch das Unglück des anderen.
    Ich finde das alles so Ungerecht.

  1. ilia Papa sagt:

    ... Keine Maus würde jemals solche Mega-Fallen gegen eine andere Maus bauen, die leben in Frieden - so lange es diese Welt schon gibt.

    Der Mensch, seine Bänkster und all die Polit-'Beschützer' per Gesetz solcher Schlächtermachenschaften ist absolut dümmer als jede Maus.

    Denn gerade jetzt zeigt sich auch wiedermal, wie nicht 'der kleine Mann' auf der Straße an dem BIG Ast ohne jeden Verstand und Gnade sägt, auf dem WIR ALLE gemeinsam sitzen, sondern eben nur alle die, die sich überhaupt diese BIG und scharfen EIGEN-Ast-Sägen leisten können:

    Bänkster, Geschäftemacher, totalst verblödetste Politiker/Innen und all ihr LUFTwirbelgeld aus Bürger- und hartem Sparers Gnaden.

    Die einen begehen damit Selbstmord weil sie ihr Geld und ihre Macht abgeben, verlieren, die anderen aber vorsätzlichen Mord, weil sie diese ihnen gegebenen WAFFEN im Absoluten gegen UNS, am End aber auch gegen sich selbst benutzen. Also nur Mörder und Selbstmörder, Täter und eigenes Opfer in einem sind. Schon immer und immer schon so als die angebliche 'Elite' in den Unis der Welt auch gelehrt bekommen.

    Wie dumm doch 'Intelligenz' ist??! Und noch vollkommen unbemerkt ...

    Wir haben nur eine Welt, wir haben nur einen Ast, wir haben nur eine Titanic in der WIR ALLE ZUSAMMEN drauf stehe, sitzen oder über den Ozean des langen Lebens fahren.

    Blöd, das wir uns aber in allen Fällen den offensichtlichen Luxus leisten, nur notorisch und voll ab- und besoffenes 'PERSONAL' an den Spitzen UNSERER DEMOKTRATIE VOLKS-Firmen zu 'beschäftigen' - grade heute mußte ja ein solches Schaf namens DB-Määähdorn gehen, gegen seine Einsicht 'etwas falsch gemacht' zu haben, TROTZ aller Fakten die GEGEN ihn sprechen, schon so lange gegen ihn sprechen.

    Und was machte die 'regulierende' Politik? Nix! Hat sie nicht nötig!

    Gute Nacht Welt, ruhe in Frieden, denn jede Nacht, wie der Alptraum in ihr hat mal sein Ende, wenn der nächste oder letzte Morgen von und für alle/n kommt ...

    Lg - ilia

  1. Anonym sagt:

    @2:22
    "weil die Leute ja das Geld nun nicht mehr in dem Maße zum Bäcker, zum Metzger oder zum Schreiner tragen können-sondern an eine Bank abtreten müssen........."

    Ja und das Wasser hat die eigenschaft dass es sich auch immer einen Weg zum Wasser sucht so auch bei den Bankster. :) Das Geld fliesst nicht mehr zum Bäcker oder zum Metzger sondern direkt zurück zur Bank.So hat das Geld dieselbe eigenschaft wie das Wasser,und zudem verflüssigt sich das Geld genauso wie Wasser sobald man es in den Händen hält.Rofl
    Und dann kommt ja auch noch obendrauf hinzu dass die Staaten gar erst nicht versuchen zum Bäcker oder zum Metzger zu laufen,sondern schmeissen direkt den Bankster Billionen in den Rachen ganz einfach weil Merkel and company so clever sind und sich den Weg zum Metzger ersparen wollen weil sie genau wissen dass es keinen Sinn macht sich gegen die Bankster zu stellen oder zu stemmen.
    Und weil sie alle besser die eigenschaften des Geldes kennen wie wir.
    Clever die Merkel was? :)))
    Aber noch cleverer sind die Bankster.

  1. Anonym sagt:

    Wieso sollten Schulden in CHF in anderen Ländern für die Schweiz schlecht sein?

  1. Anonym sagt:

    Was den Sloty betrifft: Heute steht er zum Schweizerfranken wieder auf dem gleichen Stand wie 2004.

  1. Anonym sagt:

    @13:17 Sag mal, wo warst du bist jetzt? Darum gehts doch bei der ganzen Finanzkrise ... wenn du jemanden einen Kredit gibst und er kann diesen nicht mehr zurückzahlen, dann bist du auch erledigt, speziell wenn es einem selber schlecht geht. Deswegen sind ja die Banken kaputt, weil die Schuldner nicht mehr zahlen und ihre Sicherheiten nichts mehr wert sind. Genau wie jetzt in Polen. Wer den Polen die Kredite gegeben hat, bekommt weder Zinsen, noch Tilgung und die Immobilien kann man auch nicht mehr verwerten, weil sie niemand kauft. Genau das war ja der Auslöser für die Hypothekenkrise in Amerika, Millionen Hausbesitzer konnten ihr Zinsen nicht mehr bezahlen, was zur globalen Finanzkrise führte.

  1. Anonym sagt:

    Ich lebe seit Anfang dieses Jahres in Polen und die Preise fuer Immobilien sind Mondpreise. Ein Quadratmeter in einem Block in Krakaus Zentrum 3 min. von Europas groesstem Marktplatz mittelalterlicher Machart kosten 8000-9000PLN 1 EUR = 4,70 PLN. Es sind fuer eine 100m2 Wohnung also mindestens 800000 EUR faellig wenn man zentral wohnen moechte. Ein durchschnittlicher Arbeitnehmner verdient hier aber nur 1500PLN netto. Davon muss er alles bezahlen. Der Strom allein kostet hier 13 Stunden am Tag (dann wenn man ihn braucht naemlich am Tag) 0,57PLN die Kw/h sprich rund 0,12EUR. Wahnsinn - man braucht 500PLN um im Winter eine 100m2 Wohnung zu beheizen, wenn man Waermespeicheroefen benutzt die jedoch nur nachts laufen wenn das KW/h 0,27PLN kostet (ca. 0,06EUR). Ich erinnere das Durchschnittseinkommen ist 1500PLN und 500PLN gehen drauf fuer die Stromrechnunng - Wahnsinn!! Wenn da noch ein Kredit abbezahlt werden muss, icfh weiss nicht wie das gehen soll. Die Preise fuer Immobilien hier in Stadtnaehe zu Krakau sind m.E. ganz klar zu hoch. Man muesste als DurchschnittsBolek 44,44 Jahre sein gesamtes Nettogehalt jeden Monat zahlen um sich eine 100m2 leisten zu koennen. Kommen dann noch Zinsen dazu...wie soll da eine Mittelschicht entstehen? Wenn jedoch die Banken nicht mehr so leichtfertig Kredite geben - werden wir das sehen was in Amerika zzt. am besten beobachtbar ist - den grossen Einbruch der Immobilienpreise. Ich werde mir sicherlich erst eine Wohnung zulegen wenn die Blase platzt :)

  1. Anonym sagt:

    haha, die fränkli.

    die schweiz ist, gemessen an der wirtschaftlichen produktivität, das dritthöchstverschuldete land der welt (nach irland und monaco).

    wenn ihr dort 50 monate lang nur für die schuldentilgung wirtschaften würdedt, wäre sie immer noch nicht schuldenfrei.

    die frage sollte also eher sein: ist die schweiz nicht selber ein kandidat für einen staatsbankrott?

    jahrzehntelang habt ihr die schlimmsten verbrecher der nwo hofiert. und sie haben es euch gedankt, indem sie euer papiergeld schön gestützt haben.

    es wird zeit, daß ihr schweizer mal euren saustall ausmistet und die hochfinanz aus "zureich" verjagt!

  1. Totontli sagt:

    @16:04
    Komisch. Ich habe einen polnischen Kollegen, der hat gerade in einer Eilaktion eine Wohnung in Lodz gekauft, weil die Preise so gefallen sind, wie er meinte. Vielleicht ist Krakau ja eine teure Mikrolage? Oder die Blase ist in Lodz schon am Platzen und in Krakau kommt´s noch.

  1. Anonym sagt:

    Offtopic oder auch nicht:

    Schwere Vorwürfe gegen Wohnungskonzern

    "Wenn eine Heuschrecke Kapital im großen Stil abzieht, bleiben am Ende schlechtere Wohnungen übrig, und die Leidtragenden sind die Mieter", meint auch der Vorsitzende des NRW-Bauausschusses Wolfgang Röken (SPD).

    Er warnt bereits seit Längerem vor dieser Entwicklung: "Es kann nicht sein, dass die öffentliche Hand Millionenbeträge investiert, um Ghetto-Bildungen in unseren Städten zu verhindern, während Heuschrecken ganze Wohnblöcke verkommen lassen."

    Röken befürchtet, dass sich die Strategie der Gagfah auch bei der Landesentwicklungsgesellschaft NRW (LEG) wiederholen könnte.

    Das Land NRW hatte diese im Sommer 2008 für umgerechnet 3,5 Milliarden Euro an eine Tochter der US-Investmentbank Goldman Sachs verkauft.

    Quelle: http://www.rp-online.de/public/article/wirtschaft/news/690215/Gagfah-laesst-Haeuser-verkommen.html

    grüsse

  1. Anonym sagt:

    @torontil: Ja vereinzelt platzt die Blase wohl jetzt schon.. Lodz ist aber mit Krakau nicht zu vergleichen - die Stadt hat ungefaehr 850.000 Einwohner und nicht rund 750.000 wie Krakau. Von ihrer Wirtschaftskraft kann sie es mit Krakau nicht aufnehmen. Auch sind Wohnungen in Lodz generell guenstiger. Das liegt an vielen Faktoren, die wichtigsten sind die das Lodz nach dem Krieg neu aufgebaut wurde und die Gebaeude hoeher gebaut wurden, so dass mehr Wohnungen auf der gleichen Flaeche vorhanden waren wie vor dem Krieg. Krakau blieb fast unversehrt und es sind viele Gruenananlagen und historische Baudenkmaeler innerhalb der Stadt vorhanden. Ich selber habe in einem Mietshaus oesterreichischer Bauart gelebt - 4,50 hohe Decken vorkriegszeitliche Kacheloefen zum Heizen die 3 KW die Stunde verbrauchen und es ist dennoch kalt - Wahnsinn. Krakau hat ungefaehr 100 Mal soviele Turisten wie Lodz. Man kann die zwei Staedte nicht miteinander vergleichen. Es wird wohl noch eine Weile dauern bis die Preise in der Perle der polnischen Kultur einstuerzen aber sie werden es wohl unausweichlich tun. Danke fuer deine Interesse!